[ ETHZ - Eidgenössische Technische Hochschule Zürich ]

reto ambühler - sabbatical 2002

[ UCSD - University of California, San Diego ]

12. bis 14. mai 2002:
flug nach maui, camping pecusa, waianapanapa SP

[ karte von maui mit wegstrecken ]
karte

flug von oahu nach maui:

am sonntag, 12. mai 2002 flogen wir von honolulu (oahu) nach kahului (maui). der flug dauerte knapp 30 minuten, aber wir mussten trotzdem 90 minuten vor abflug im flughafen sein. auch für diesen "katzensprung" waren die sicherheits-kontrollen enorm. wir wurden für einen besonderen security check "auserwählt" und unser ganzes handgepäck wurde im detail untersucht. alle, auch unsere kinder, mussten die schuhe ausziehen und wir wurden mit metalldetektoren von kopf bis fuss geprüft. schreck: mein rucksack war mit elektronischen geräten vollgestopft ! zwei notebooks, drei GPS-geräte, ein handy und dutzende von kabel und netzgeräten. die inspektorin öffnete den rücksack, sah das durcheinander von geräten und kabel, machte ihn schnell wieder zu und drückte ihn mir in die hand. ich war natürlich froh, dass es keine schwierigkeiten gab, aber die frage nach dem sinn solcher kontrollen drängte sich in mir schon auf ... an der WWW-konferenz hatte ein HP manager den ausdruck "steel doors in paperwalls" geprägt - er hatte zwar von der IT-branche gesprochen, aber ich glaube, hier passte der ausdruck mindestens so gut !

camping pecusa:

in kahului holten wir unseren mietwagen ab und fuhren dann zu einem campingplatz an der küste im nordwesten der insel. es herrschte herrliches wetter, der wind trieb mächtige wellen gegen den strand. es war sonntag und es schien, alles was beine hatte war auf dem surfbrett. auf dem campingplatz pecusa wurden wir vom besitzer sehr freundlich empfangen. er hatte zwar platz für uns, machte sich aber grosse sorgen, dass die hohen wellen bei flut über den kleinen damm am strand treten und den campingplatz überschwemmen könnten. er zeigte uns einen stellplatz, den er für sicher hielt und wir bauten zum ersten mal unser zelt auf. [ unser mietwagen, eine jeep cherokee ]
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[ zelt bei strömendem regen neben riesiger pfütze ]
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die flut verschonte uns, aber in der nacht brach ein heftiges gewitter los, welches nicht mehr enden wollte. um neun weckte uns der besorgte platzwart und meint, wir sollten so rasch als möglich zusammenpacken, in kürze sei der ganze platz überschwemmt. wenige meter neben unserem zelt hatte sich bereits ein kleiner see gebildet, siehe nebenstehendes bild. wir setzten die kinder ins auto und brachen bei strömendem regen unser durchnässtes zelt ab. drinnen war es zwar noch immer trocken, aber von allen seiten begann das wasser ins zelt zu fliessen. als wir den campingplatz verliessen, bot sich uns ein trostloses bild: fast der ganze platz stand unter wasser, alle gäste waren verschwunden.

maui seaside hotel:

wir fanden ein schönes hotel in der hauptstadt kahului. dort trockneten wir unser hab und gut in der badewanne, im schlafzimmer und nachts sogar draussen am pool. das innenzelt hängten wir zum beispiel an den ventilator über dem bett !
am nächsten morgen begrüsste uns strahlend blauer himmel. vor dem frühstück badeten wir im hotel-eigenen schwimmbad.
[ hotel mit schwimmbad direkt am meer ]
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waianapanapa state park:

[ black sand beach im waianapanapa state park ]
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der waianapanapa state park liegt ganz im osten der insel maui. die strasse von huelo bis zum state park ist schmal und äusserst kurvenreich. oft hat nur ein auto platz und man muss warten, bis die entgegenkommenden autos den engpass passiert haben.
zum state park gehört die black sand beach (siehe bild links), wo man baden kann, sofern man sich traut. eine beeindruckende menge von schildern warnt unter anderem vor hohen wellen, starker strömung und giftigen quallen.
bekanntlich sind die hawaiianischen inseln vulkanischen ursprungs, das sieht man auch hier deutlich. die schroffe küste ist aus scharfkantigem lavagestein gebildet. ist die lava besonders dünnflüssig, so bilden sich tunnelartige röhren (sogenannte lavatubs), weil die äusseren lavaschichten abkühlen und erstarren, die inneren aber heiss bleiben und weiterfliessen. auf dem bild rechts sieht man unsere drei kinder in einer solchen lavatube, die direkt ins meer führt. [ daniel, mathias und katrin in einer lavahöhle (lava tube) ]
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